Tag Archives: Wolfgang Kellner

Methodologie der Phantastik – Rezension zu “Lichtjahr 4 – Ein Phantastik Almanach”

“Seit Mythen aufgezeichnet werden hat sich der Mensch kaum verändert. Zwar wurden die gesellschaftlichen Verhältnisse seit der Urgesellschaft mehrfach revolutioniert, zwar findet sich in Weltanschauungen und Lebensweisen kaum noch vergleichbares zu früheren Jahrtausenden, aber die Biologie des Menschen, einschließlich seiner biologischen Physiologie ist weitgehend unverändert geblieben. Heute findet die Wissenschaft heraus, was in Mythen – außerwissenschaftlich – schon… Read More »

Ferne Nähe – Rezension zu “Der Mann vom Anti” – Hrsg. Ekkehard Redlin

“»Die Phantasie ist das dritte Auge des Menschen, es reicht bis in fernste Fernen. Wer weiß das schon? Die meisten sind blind auf diesem Auge. Völlig blind!«” (S.135) Zum Inhalt: Die Kurzgeschichte ist schon per definitionem ein Genre welches erzählerische Dichte und Konzentration fordert. “Jeder Satz ein Gedanke, kein Wort darf entbehrlich sein.” (Ekkehard Redlin, S.309) Auf ihre… Read More »

Über das Selbstverständnis der Science-Fiction

“So ignorant es ist die utopische Literatur auf Zukunftsliteratur zu reduzieren, so reduziert ist utopische Literatur, die das historische Maß der Zukunft ignoriert.” (S.52) Zum Inhalt: Im Vergleich zu den ersten beiden Bänden aus der Lichtjahr-Reihe liegt der Schwerpunkt des dritten Bandes nicht primär in der Präsentation phantastischer Literatur im Sinne von Erzählungen, Kurzgeschichten oder der erzählerischen Entführung… Read More »

Aus dem Tagebuch einer Ameise

“Ich bin von Natur aus Optimist und bemühe mich nach Kräften meine gute Meinung von den Menschen zu erhalten, aber das fällt einem fürwahr nicht immer leicht.” (S.13, “Retten wir den Kosmos”, Stanislaw Lem ) Zum Inhalt: Auf insgesamt 292 Seiten ist es dem Herausgeber Michael Szameit in diesem Buch gelungen mehr als 20 SF-Kurzgeschichten zu vereinen, die… Read More »